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Aus E-Mails entnommene Anregungen, Kritik und Fragen

Per E-Mail habe ich in den letzten Jahren viele Tips gegeben oder Anregungen erhalten, die ich hier zusammenfassen möchte. Weitere Tips findest du auf den unter Links aufgeführten Homepages.
  • Probleme mit Algen haben wir, soweit ich das aus den Diskussionen in den verschiedenen Foren beurteilen kann, nicht mehr und nicht weniger als andere Leute auch. Ich glaube, dass das weniger mit der Art des Filters zu tun hat, als vielmehr mit der Futtermenge und dem Besatz mit Pflanzen.

  • Es wurde vorgeschlagen, die den Komplettsets beiliegenden Innenfilter oder einen zu kleinen Aussenfilter als Pumpe zu verwenden. Die Innenfilter wären meist vom Volumen her zu klein, aber mit einem Mattenfilter davor könnte man sehr gut damit leben. Die Filterpumpen hätten auch eine relativ lange Lebensdauer.

    Bei den Innenfiltern, die unseren Komplettsets beilagen, liess sich kein Auslaufrohr anschliessen. Auch wären sie mir zu gross gewesen, als dass ich sie hinter der Matte hätte unterbringen können. Ich weiss aber aus den Foren, dass andere das schon so realisiert haben. Sie haben einfach ein Rohrstück in den Auslauf geklebt.

    Die Sache mit dem Aussenfilter als Pumpe hab ich dagegen selbst schon realisiert (klappt prima), allerdings an dem AQ im Keller. Man hat hier ja wieder einen Wasserkreislauf ausserhalb des Beckens, was einen Vorteil des Mattenfilters wieder zunichte macht. Als positiv empfinde ich jedoch, dass die Matte so sehr dicht vor der Scheibe stehen kann.

  • Man muss je Seite nicht zwei Glasstreifen anbringen, wo man die Matte zwischen steckt. Einer pro Seite genügt. Durch die Biegung hat die Matte das Bestreben sich wieder gerade zu richten. Diese Kraft wirkt in Richtung Becken, und nicht nach hinten.

  • ...ausserdem wollte ich dich fragen, wo man die Glasstreifen zur Befestigung der Matte herbekommt (Glaser ?)
    Einen Teil habe ich von einem Einlegeboden eines verschrotteten Kühlschranks abgeschnitten, andere aus einer zerbrochenen Schaufensterscheibe. Vorsicht: die Schnittkanten sind messerscharf! Kann man aber mit einer normalen Feile und Sandpapier abrunden. Oder man lässt sich die Streifen beim Glaser zuschneiden und abschleifen (frag vorher was das kostet. Bei uns gibts einen Glashandel, aber der verkauft nur ab einer gewissen Mindestgrösse. Und Reste hatten sie keine...). Das dünne Glas lässt sich recht gut in schmale Streifen schneiden, bei dem Schaufensterglas hab ich aber einige Streifen zerbröselt, bevor ich zwei brauchbare hatte. Ein Glück dass das Glas nichts gekostet hatte...

  • Mit Glasstreifen aus Plexiglas habe ich keine Erfahrung. Ob man Plexiglasstreifen mit dem üblichen AQ-Silikon an die Glasscheibe kleben kann, weiss ich nicht. So wie der Klebevorgang in der Gebrauchsanweisung des Silikon beschrieben ist, würde ich aber zu Glas raten.

  • Da ich den Mattenfilter bei mir unter das AQ stellen möchte,..... Mit externen Mattenfiltern habe ich keine Erfahrung. Aber bei den Links gibt es Leute, die das realisiert haben.

  • Ein Thema ist immer wieder "grobporig" oder "feinporig". Dazu gibt es in Mails und in den Foren verschiedene Meinungen. Argumente für die grobporige Matte sind die höhere Steifigkeit und dass sie weniger schnell verstopft. Dagegen wird von einigen Leuten berichtet, dass Jungfische hinter die Matte gelangen können (bei der groben Matte leichter als bei der feinen). Biologisch scheint es aber keinen Unterschied zu machen, welche Matte man verwendet. Das war allgemeiner Tenor in den Diskussionsbeiträgen und entspricht auch unserer Erfahrung.

  • Noch was zum Mulm absaugen: hinter der Matte bildet sich ein Bodensatz. Den sollte man unangetastet lassen. Dazu gibts auf der Homepage von Olaf Deters einen hervorragenden Gastbeitrag. Und wegen diesem Bodensatz stelle ich die Pumpe auch nicht einfach auf den Boden, sondern sauge sie auf halber Höhe fest.

  • Man kann auch den Eck-Mattenfilter mit einem Luftheber betreiben.

  • Anstelle der Rohrleitung kann man auch einen Schlauch verwenden, der im oberen Bereich einfach durch die Matte gesteckt wird.

  • Jemand wollte mit einer dünneren Matte noch etwas Platz einsparen. Durch die Biegung bekommt sie zwar eine gewisse Steifheit. Auch meine ich, dass die grobporige Matte stabiler ist als die feinporige. Die feine hat sich bei einer Wasserspiegeldifferenz von ein paar cm doch recht ordentlich verbeult. Ich würde bei ebenen Filtern auf jeden Fall die 5cm Matte nehmen wegen der mechanischen Stabilität, und bei Eckfiltern die 3cm Matte. Den Bakterien isses egal, die besiedeln laut Olaf sowieso nur die ersten 1 bis 2 cm.

  • Ein Aquarianer hat darauf hingewiesen, dass es einen Kleber gibt, der auch unter Wasser aushärtet (ich weiss leider den Namen des Produktes nicht). Man kann dann den Bodengrund vorsichtig zur Seite schieben und einen Mattenfilter einbauen, ohne das Becken ausräumen zu müssen.

  • Es kann sein, dass einzelne, von mir eingesetzte Teile nicht mehr erhältlich sind. Dazu eine grundsätzliche Anmerkung: diese Homepage beschreibt, wie ich einen Mattenfilter über Eck eingebaut habe. Variationen sind nicht nur möglich, sondern bei anderen Beckengrössen sogar sinnvoll. Ich selbst hab bei anderen Becken zB dickere Rohre genommen, weil die dünneren aus waren. Jetzt stecken halt nicht die Rohre in den Winkeln, sondern die Winkel in den Rohren. Ist vielleicht sogar besser. Auch die ursprünglich verwendete Pumpe hab ich nicht mehr gekriegt, und halt ne andere eingebaut. Und bei den 80er-Becken ist der Aussenradius nicht 15cm sondern 16cm. Wichtig ist nur, dass die grundsätzlichen Berechnungen stimmen.

  • Bei grossen Becken und entsprechend grossen Filterflächen kann ein Mattenfilter in Viertelkreisform in der Ecke einen recht grossen Raum in Anspruch nehmen. Wem das zu viel ist, der kann die Matte auch anders einbauen. Wenn es in der Ecke sein soll, könnte man die Matte gerade zwischen die Glasstreifen klemmen, sodass die Grundfläche ein Dreieck beschreibt, oder sie sogar zur Ecke hin durchbiegen. Ich habe das selbst noch nicht probiert, würde das aber bei mir einfach riskieren. Zur Not kann man die Matte immer noch nachträglich mit PVC-Rohren oder Plexiglasstreifen stabilisieren.

  • In den Mails und in Foren wurden noch andere Konstruktionen erwähnt. Jemand hat die Matte zwar parallel zur Seitenscheibe, aber nicht bis zur Vorderseite durchgehend angebracht hat. Er hat einfach einen dickeren Glasstreifen an die Seitenwand geklebt, und die Matte statt zwischen Vorder- und Rückwand zwischen diesem Glasstreifen und der Rückwand eingeklemmt. Ein anderer hat die Matte mit zwei eingeklebten Glasstreifen vor der Rückwand befestigt.

  • Die Matte lässt sich auch in eine strukturierte Rückwand integrieren, und zwar als Teil der Rückwand, oder angrenzend daran in der Ecke.

  • Noch'n Tip zum Biegen von Plexiglas: ich hab zum Erwärmen des Plexiglases einen Lötbrenner genommen. Aber schau mal auf die Homepage von Holger Tuttas. Er benutzt seinen Toaster! Werd ich das nächste Mal auch probieren...


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